Ein paar Tipps zur Schimmelpilz-Vermeidung:

Die Raumtemperatur sollte immer zwischen 18 und 22°C liegen

Nur dann kann über die erwärmte Raumluft auch die Wandoberfläche erwärmt werden. Sinkt deren Temperatur unter 12,6°C ab, fällt Kondensat aus der Raumluftaus und das Entstehen von Schimmelbefall wird begünstigt.
Das bedeutet, das auch bei Abwesenheit und in Schlafräumen die Heizung nicht wesentlich gedrosselt oder abgestellt werden darf.
Wird ein Raum nur gelegentlich oder durch die Nachbarräume "mit"-geheizt, begünstigt dies das Entstehen kalter Wandoberflächentemperaturen und Schimmelbefall.
Das durch Abkühlen und anschließendes Wiederaufheizen Energie gespart wird ist ein Märchen.

Tagsüber so oft wie möglich für 5-10 Minuten Fenster öffnen

Das dient dem Austausch verbrauchter feuchteangereicherter Luft

Kontrollieren Sie Ihr Wohnklima

Mit einem Thermometer und Hygrometer können Sie die Lufttemperatur und -feuchtigkeit messen. 35-55% relative Luftfeuchte sind ein gutes Wohnklima.

Stellen Sie Ihre Möbel "richtig" auf

Große Möbel haben vor kalten Aussenwänden und Treppenhauswänden nichts zu suchen. Selbst der empfohlene Abstand zu Wand und Boden von ca. 6 cm garantiert keinen ausreichenden Luftaustausch hinter den Möbeln. Luftaustausch funktioniert nur durch Luftströmung.  Wenn hinter den Möbeln Luft steht, kann sie Feuchtigkeit nicht abführen und Wärme nichjt auf die wandoberflächen übertragen. Dies gilt auch und besonders für raumecken und durch Vorhänge abgesperrte Bereiche.

Vermeiden Sie Wasserdampf in Ihrer Wohnung

Wenn das nicht möglich ist, müssen Sie die erhöhte Luftfeuchtigkeit durch Kochen und Duschen z.B. sofort durch Lüften reduzieren.

Wäsche darf in Wohnungen nicht getrocknet werden

Die abgegebene Feuchtigkeit wird lebenspraktisch kaum durch Lüften abgeführt.